Das digitale Buffet – Chemie/Kunst mit mobilen Endgeräten

Das digitale Buffet – Chemie/Kunst mit mobilen Endgeräten
13
Okt

Ob telefonieren, filmen oder recherchieren: Smartphones sind kompakte Alleskönner. So vielfältig ihre Verwendungsmöglichkeiten im Alltag sind, so zahlreich sind die möglichen Anwendungsszenarien im Unterricht.

Allrounder: mit dem Smartphone experimentieren, messen, nachschlagen und dokumentieren

Sicherheitsdaten zu einzelnen Chemikalien aufrufen, Elemente und deren Eigenschaften im Periodensystem nachschlagen, Experimente fotografisch dokumentieren oder die Sensoren des Smartphones für Messungen einsetzen – das Smartphone eignet sich perfekt für den Chemieunterricht. Auch im Fach Kunst lassen sie sich ideal einsetzen: Im Rahmen eines Projekttages haben wir uns mit dem Thema „Farbe“ beschäftigt. Wir haben uns am Farbkreis (Kunst) orientiert und mit Hilfe einer Chromatographie Filzstiftfarben getrennt.

Über den Talk

Der Talk zeigt praktisch auf, wie man digitale Endgeräte im fächerübergreifenden Unterricht nutzen kann. Zur Motivation von Schülern ist dieser Workshop in drei Menüpunkte unterteilt. Als Vorspeise werden den Schülern Apps vorgestellt, die sie im naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen.

Beim Hauptgang werden die Schüler selbst aktiv. Sie lernen, ihr Smartphone direkt im Unterricht einzusetzen. Es werden Experimente vorgestellt, die sie selbst durchführen und dabei ihr Smartphone als Dokumentenkamera nutzen. Sie lernen auch, wie sie Experimente audiovisuell protokollieren können.

Zum Nachtisch werden Möglichkeiten gezeigt, wie Schüler nicht nur in den Naturwissenschaften Referate anders gestalten können. Zudem werden Konzepte erläutert, die es den Schülern erlauben, ihre Mitschüler aktiv miteinzubeziehen. Mit diesen Tricks werden die Zuhörer zu Mitgestaltern.

Der Talk findet auf Basis eines Windows Tablets (Surface Pro 4) statt. Bei der Auswahl der Apps wurde allerdings darauf geachtet, dass diese auch für Android-Geräte bzw. iPads verfügbar sind. Die Apps können mit eigenen mobilen Endgeräten individuell getestet werden. Um das neu gewonnene Wissen im alltäglichen Schulalltag anwenden zu können, wird empfohlen, dass eigene Endgerät mitzubringen. Mit Hilfe unterrichtstypischer Experimente entdecken die Teilnehmer, wie mobile Endgeräte den Fachunterricht bereichern und ergänzen können, bzw. neue Perspektiven eröffnen.

Über die Dozentin

Martina Grosty ist Ausbilderin und seit vielen Jahren in der Lehrerfort- und -weiterbildung im Rahmen des eEducation Masterplans tätig. Mit Hilfe der Lernplattform Moodle des Lernraums Berlin betreut sie in ihrer berufsbildenden Schule seit acht Jahren fünf Klassen in den Fächern Chemie und Werkstoffkunde. In dieser Funktion hat sie zahlreiche interaktive Lernmaterialien erstellt. Frau Grosty ist Organisatorin des „Barcamp Digitale Bildung Berlin“.

Links

Blog von Martina Grosty: https://grosty.wordpress.com

Webseite: http://digitale-bildung-berlin.de/

Twitter: @mgrosty

Übersicht über Tablet Apps: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1-DeAIf8R0qfaq0COBTi1NIusR-xhpJtN_Nw9NXyYqBU/edit#gid=0