Die neue Basisfähigkeit: Programmieren

Die neue Basisfähigkeit: Programmieren
8
Nov

Dem Thema „Digitalisierung in der Schule“ kommt nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine zentrale Rolle zu: „Ich glaube, dass die Fähigkeit zum Programmieren eine der Basisfähigkeiten von jungen Menschen wird, neben Lesen, Schreiben, Rechnen. Die werden nicht wegfallen. Aber Programmieren wird nochmal dazu kommen“, sagte Merkel auf der letztjährigen Deutsch-Französischen Digitalkonferenz in Berlin. Allerdings müssten alle Altersschichten in diesem Bereich weitergebildet werden.

Das Programmieren ist laut Wikipedia, eine „öffentlich und schriftlich bekannt gemachte Nachricht, Befehl“ . [Es] bezeichnet die Tätigkeit, Computerprogramme zu erstellen. Das ist ein Teilbereich der Softwareentwicklung[2] und umfasst vor allem die Umsetzung (Implementierung) des Softwareentwurfs in Quellcode sowie – je nach Programmiersprache – das Übersetzen des Quellcodes in die Maschinensprache, meist unter Verwendung eines Compilers.“

Programmieren könnten wir auch als eine sehr detaillierte Arbeitsanweisung beschreiben, welche einer Person gegeben wird, die eine eigene Sprache mit einem sehr begrenzten Wortschatz besitzt, dafür aber diese Befehle sehr schnell ausführen kann.

Den meisten Schülern fällt es unheimlich schwer, mit diesen für sie sehr abstrakten Abläufen, Verzweigung, Schleifen und Datentypen umzugehen. In den meisten Einführungen ins Programmieren findet dieses nur am Computer statt, ohne jedwedes Feedback.

Zum Nachteil der Schüler. Denn nur durch Aktionen sehen sie, welche Auswirkungen ihr Programm hat. Durch diese sehr anschauliche Rückkopplung ihrer Programmzeilen, ist die Fehlersuche einfacher, Das S-Wort bei Frust wandelt sich um in das S-Wort „Spaß“. Das direkte, haptische Feedback, welches so entstehen kann, wirkt sich positiv auf die Motivation der Schüler aus.

Über den Workshop

Dieser Workshop bietet Ideen und Denkanstöße, wie das Programmieren als Basisfähigkeit gelehrt werden kann.

Über die Dozenten

Michael Schillings ist seit 2007 an der Berufsbildenden Schule Neustadt an der Weinstraße als Lehrer für Informationsverarbeitung und Mathematik tätig. Seit 2011 integriert er auch das iPad in den Unterricht. Im Jahr 2013 kamen an der BBS Neustadt iPadkoffer für die Schüler hinzu. Seit September 2015 gibt es zudem eine one-to-one iPadklasse.

Sabine Latuske-Schillings ist seit 2000 Lehrerin an der Technischen Schule Heidenheim und unterrichtet dort die Fächer Mathematik und Chemie. Seit 2015 ist die Heid-Tech Pilotschule im Rahmen des Projekts „Tablets für das Berufliche Gymnasium“.