Offen, meinungsstark, Orientierung gebend – Das „Netzwerk Digitale Bildung“

Offen, meinungsstark, Orientierung gebend – Das „Netzwerk Digitale Bildung“
30
Aug

Die Mehrheit der Initiativen, Kooperationen, Vereine und Projekte, die sich mit der Digitalen Bildung beschäftigen, richtet sich primär an Lehrende und im Bildungssystem Beschäftigte, beispielsweise Schulleiter, Referenten oder Dozenten. Dieser Fokus ist den Initiatoren des „Netzwerk Digitale Bildung“ zu eng.

Deswegen haben sie es sich zum Ziel gesetzt, die Debatte um Chancen und Folgen des digitalen Wandels für die Bildung mit einem breiten Publikum zu führen, statt sie allein den jeweiligen Fachkreisen zu überlassen.

Selbstverständnis

Das Netzwerk versteht sich daher als „offene, meinungsstarke und Orientierung gebende Struktur für Debatten und neue Ideen“, die „allen Akteuren aus Schule, Hochschule und Arbeitswelt eine Plattform zur Information, Diskussion, zum Austausch und zur Vernetzung“ bietet. Ziel ist es, Experten aus Theorie und Praxis zusammenzubringen und relevante Themen und Entwicklungen sowohl mit Neugier als auch mit kritischem Blick zu betrachten.

Um ein möglichst breites Themenspektrum bearbeiten zu können, steht dem Netzwerk eine Expertencommunity beiseite, deren Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Schule stammen. Sie stehen bei Fragen zur Verfügung und beteiligen sich mit inhaltlichen Beiträgen an der Debatte.

Thematische Schwerpunkte

Damit die Vielfalt und Weitläufigkeit des Themas „Digitale Bildung“ adäquat abgedeckt werden kann, hat sich das „Netzwerk Digitale Bildung“ acht Themenschwerpunkte gesetzt, zu denen Beiträge erstellt und Informationen gesammelt werden:

  • Arbeitswelt
  • Beschaffung
  • Bildungspolitik
  • Diskussion
  • Hochschule
  • Methoden
  • Schule
  • Vernetzung

Unter dem Schwerpunkt „Schule“ finden sich beispielsweise Beiträge zur „Digitalen Mündigkeit“ und das regelmäßige Interviewformat „Im Austausch mit…“, in der Bildungsexperten verschiedener Fachrichtungen digitale Bildungsprojekte vorstellen. Um einen Austausch zu ermöglichen, können Interessenten mit den jeweiligen Experten in Kontakt treten. Darüber hinaus können sich Initiatoren mit ihren eigenen Projekten an das Netzwerk wenden, um diese dort vorzustellen.

Eigene Publikationsreihe

Neben den bereits erwähnten Beiträgen, die unter anderem in einem eigenen Schulblog zur Verfügung gestellt werden, produziert das Netzwerk auch eigene Publikationen. Der Fokus liegt hier auf kostenlosen Whitepapers, Broschüren und Infografiken, die unter anderem Informationen und Konzepte zu „Colloborative Classrooms“ und digitalen Bildungsplänen bieten. Auch das Thema „Beschaffung“ wird hier behandelt, beispielsweise im Rahmen der Veröffentlichung „Digitaler Bildungsplan – Leitfaden für die Beschaffung digitaler Bildungslösungen“.

Wer steckt dahinter?

Das „Netzwerk Digitale Bildung“ wird von unterschiedlichen Förderern aus der Wissenschaft getragen. Hierzu zählen unter anderem Software- und Hardwareanbieter im Bildungssektor. Die Inhalte werden aber, so ist dem eigenen Mission Statement zu entnehmen, „nicht-kommerzielle Kooperationspartner, Pädagogen und Experten aus der Wissenschaft“ beigesteuert. Das Netzwerk sei so vielfältig wie seine Unterstützer, um vielseitige, unterschiedliche Perspektiven bündeln und einen umfassenden Blick auf das Thema „Digitale Bildung“ werfen zu können.

Links

Website des „Netzwerk Digitale Bildung“: http://www.netzwerk-digitale-bildung.de/

Facebook-Auftritt des Netzwerks: https://www.facebook.com/netzwerkdigitalebildung/

Twitter Feed des Netzwerks: https://twitter.com/zukunftlernen?lang=de